Pressestimmen zu "Pinocchio"
Aus dem richtigen Holz
Stefan Keim, DIE WELT, 06.12.2015 „Am Ende ist Pinocchio kein Spielball mehr. Er hat gelernt, dass er sich und seinen Vater verteidigen kann. Als Holzpuppe. Regisseur Martin Kindervater bringt Pinocchios Frage auf den Punkt: "Warum kann ich nicht so bleiben wie ich bin?" Alle in der Theatertruppe, die hier Pinocchio spielt, sind Individualisten. Und der Held soll sich plötzlich anpassen? Ein starker, nachdenklicher Moment. Weltliteratur ist stark genug, dass man ihr auch mal widersprechen kann.“ Ganze Kritik Pinocchio in Oberhausen Klaus Stübler, Ruhrnachrichten, 23.11. 2015 „Eine kleine, farbenfrohe Theatertruppe (tolle Kostüme: Elisabeth Gers) tritt eingangs vor den Vorhang, und ihr Direktor spricht das Publikum direkt an: 'Es war einmal… ein Stück Holz'. Was folgt, ist ein bunter Bilderbogen bühnenwirksamer Pinocchio-Episoden: Gepetto (mit kölschem Akzent: Torsten Peter Schnick) schafft sich seinen "Sohn", der witzigerweise in Gestalt des jungen, sympathischen Thieß Brammer viel größer ist als er selbst.“ Ganze Kritik Holger Jehle, abenteuer-ruhrpott.de, 22.11.2015 „Alles beginnt in einem Bauwagen, in dem Gepetto (Torsten Peter Schnick) eine Holzpuppe schnitzt und sie Pinocchio (Thieß Brammer) tauft. Diese erwacht zum Leben und spricht. Von der Grille (Karolina Horster, auch die Fee) animiert, will Pinocchio zur Schule gehen, doch er macht, recht unerfahren, viele Fehler. [...] Das Stück ist sehr abwechslungsreich [...] Man hat sich viel einfallen lassen.“ |
Andreas Wilink,
k.west, 12/2015-01/2016 „Flink und frisch inszeniert Martin Kindervater (mit bester Soundtechnik) Carlo Collodis "Pinocchio" nicht als großen Staatszirkus, sondern als Vorstadt-Rummel, nicht als Hochkultur, sondern als Underground.“ Lügen haben lange Nasen Ronja Hardt, WAZ, 24.11.2015 „Minutenlanger Applaus für die Familien-Aufführung „Pinocchio“ im Theater Oberhausen. [...] Auf der Bühne gibt es viel zu entdecken: ein Bauwagen, miteinander verbundene Holzgerüste - sogar der Mond scheint. [...] 'Es war sehr abwechslungsreich, sehr gute Musik, der Vorhang ist mir direkt aufgefallen. Da hat man sich mit allem sehr ins Zeug gelegt', sagt René Kühn. 'Ich fand alles am besten', sagt der achtjährige Daniel munter.“ Ganze Kritik Stefan Keim, WDR4, Gut zu wissen, 30.11.2015 "Wer Theater mit mehr Ausstattung liebt, sollte sich Pinocchio in Oberhausen anschauen. Hier sitzt Pinocchios Vater Gepetto in einem Bauwagen, schnitzt sich seinen „Sohn“ und spricht mit kölschem Akzent. Die Aufführung ist ein mitreißendes Spektakel mit farbenfrohen Kostümen und tollen Schauspielern.“ |