Der Mieter. Wahnsinn und Wohnen.
Eine multimedial-szenische Wohnungsbesichtigung frei nach Motiven von Roman Polanski und Roland Topor.
UA am 16. April 2015 (Wiederaufnahme März 2016) in einer Sendlinger Stadtwohnung. Eine Koproduktion mit dem Pathos Theater München, gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
Mit: Barbara Maria Messner, Olaf Becker und Alfred Kleinheinz
Regie: Martin Kindervater, Dramaturgie: Antonia Tretter,
Ausstattung: Anna van Leen, Video/Sound: Alexander Litschka
Mit: Barbara Maria Messner, Olaf Becker und Alfred Kleinheinz
Regie: Martin Kindervater, Dramaturgie: Antonia Tretter,
Ausstattung: Anna van Leen, Video/Sound: Alexander Litschka
„Die szenische Installation 'Der Mieter' hat nicht nur etwas zu beklagen, sondern auch Polanskis gleichnamigen Film inhaliert und die 'halbpassiven Protagonisten' erfunden. Zur Spontanparty aus dem Wohnzimmer geholt, dann wieder vor einem keifenden Überwachungsdrachen darin versteckt, sind wir mal Teil und mal Beobachter des Ganzen. Wir haben via Monitor Einblick in verschlossene Räume und sitzen neben der Seele, die eigentlich längst ‚in der Geschlossenen’ ist. Denn der Wahnsinn am Mieten besteht nicht nur im Preis und der Übergriffigkeit der Nachbarn, man zieht mit der Wohnung auch die gebrauchte Haut eines anderen über. Mit Ruhe und Sinn für unheimliche Details erzählt ‚Der Mieter‘ diese Geschichte. Mit einigen sehr abrupten Übergängen, aber insgesamt beeindruckend.“
Sabine Leucht, Süddeutsche.de am 17.4.2015
"Wohnungsbesichtigung Intim: (...) Den Grimm der Satire und den Grusel der düsteren, verwohnten Singlebude lässt Martin Kindervater in dieser mit liebevollen Details und hochsensibler Schauspielerei glänzenden Perfomance fast körperlich fühlen“
Mathias Hejny, Abendzeitung (Print) am 18.4.2015
Sabine Leucht, Süddeutsche.de am 17.4.2015
"Wohnungsbesichtigung Intim: (...) Den Grimm der Satire und den Grusel der düsteren, verwohnten Singlebude lässt Martin Kindervater in dieser mit liebevollen Details und hochsensibler Schauspielerei glänzenden Perfomance fast körperlich fühlen“
Mathias Hejny, Abendzeitung (Print) am 18.4.2015